Marokko hofft auf Labyads Geniestreiche
© Getty Images
"Beim bevorstehenden Olympischen Fussballturnier der Männer kehrt Marokko
nach zehn Jahren Abwesenheit wieder auf die große internationale Bühne
zurück. Dabei baut man auf eine Mannschaft, die sowohl während der
Afrika-Qualifikation als auch beim prestigeträchtigen Nachwuchsturnier
von Toulon überzeugen konnte.
Vor allem von dem inzwischen bei Sporting Lissabon unter Vertrag stehenden Zakaria Labyad,
der sich in Toulon besonders hervortat, erhoffen sich Marokkos Fans,
dass er die Nordafrikaner bei den Spielen von London 2012 möglichst weit
bringen wird.
Ein neuer Hoffnungsträger
Nachdem Marokkos Fussball in den letzten Jahren auf kontinentaler und internationaler Ebene eine Enttäuschung nach der anderen wegstecken musste, setzen die Marokkaner jetzt große Hoffnungen in ihre Olympia-Auswahl, die mit Talenten wie Labyad möglichst an die Erfolge der marokkanischen Nationalmannschaft bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Mexiko 1986™ anknüpfen soll.
Nachdem Marokkos Fussball in den letzten Jahren auf kontinentaler und internationaler Ebene eine Enttäuschung nach der anderen wegstecken musste, setzen die Marokkaner jetzt große Hoffnungen in ihre Olympia-Auswahl, die mit Talenten wie Labyad möglichst an die Erfolge der marokkanischen Nationalmannschaft bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Mexiko 1986™ anknüpfen soll.
Die damalige Spielergeneration wurde von Aziz Bouderbala
angeführt, und zurzeit deutet vieles darauf hin, dass Labyad in die
Fußstapfen dieses Ausnahmespielers treten könnte. Dies umso mehr, da der
19-Jährige ebenso wie sein berühmter Vorgänger weniger mit seiner
Körpergröße als mit seiner Schnelligkeit und seiner Balltechnik punktet.
Glanzzeit in Eindhoven
Der in den Niederlanden geborene Labyad war 2004 in die Jugendabteilung des PSV Eindhoven aufgenommen worden und nahm seinerzeit sogar die tägliche Fahrt von seinem Wohnort Utrecht nach Eindhoven und zurück in Kauf, um sich seinen Traum vom Profifussballer zu erfüllen. Als er 2009 seinen ersten Profivertrag unterschrieb, hatte er sein Ziel endlich erreicht.
Der in den Niederlanden geborene Labyad war 2004 in die Jugendabteilung des PSV Eindhoven aufgenommen worden und nahm seinerzeit sogar die tägliche Fahrt von seinem Wohnort Utrecht nach Eindhoven und zurück in Kauf, um sich seinen Traum vom Profifussballer zu erfüllen. Als er 2009 seinen ersten Profivertrag unterschrieb, hatte er sein Ziel endlich erreicht.
International
machte Labyad erstmals in einem Spiel der UEFA Europa League gegen den
Hamburger SV auf sich aufmerksam. Seither bestritt er als Stammspieler
über 70 Pflichtspiele für den niederländischen Traditionsklub. Die PSV-Fans
werden seine Auftritte sicher noch lange in Erinnerung behalten, allen
voran seine beiden Torvorlagen im Pokalfinale der vergangenen Saison
gegen Heracles Almelo, die dem neuen Trainer Philip Cocu nach gerade
einmal 28 Tagen im Amt seinen ersten Titel bescherten.
Afellays Weg als Vorbild
Damit hatte Labyad das Interesse großer europäischer Klubs wie des FC Chelsea, FC Valencia, FC Malaga und AC Mailand geweckt. Am Ende entschied er sich jedoch für Sporting Lissabon, weil er dort die besten Chancen für einen Stammplatz in einer Mannschaft sah, die ebenfalls in einer der stärksten Ligen Europas spielt.
Damit hatte Labyad das Interesse großer europäischer Klubs wie des FC Chelsea, FC Valencia, FC Malaga und AC Mailand geweckt. Am Ende entschied er sich jedoch für Sporting Lissabon, weil er dort die besten Chancen für einen Stammplatz in einer Mannschaft sah, die ebenfalls in einer der stärksten Ligen Europas spielt.
Derzeit träumt das hoffnungsvolle Nachwuchstalent davon, dem Beispiel seines früheren Mannschaftskollegen in Eindhoven, Ibrahim Afellay,
zu folgen, der gleichfalls marokkanische Wurzeln hat und aktuell beim
FC Barcelona unter Vertrag steht. Afellay hatte ihn während der
gemeinsamen Zeit im Philips Stadium stets umfassend unterstützt.
"Ibrahim Afellay
ist mein Vorbild. Er hat mir sehr geholfen und mir immer neuen Mut
zugesprochen, damit ich zu dem werden konnte, der ich heute bin. Und das
nicht nur in rein sportlicher Hinsicht, sondern auch im persönlichen
Bereich. Er ist ein außergewöhnlicher Mensch."
Obwohl Labyad beim afrikanischen Qualifikationsturnier für London 2012, das in Marokko
stattfand, nicht mit von der Partie war, reiste der Trainer der
marokkanischen Olympia-Auswahl, Pim Verbeek, eigens in dessen
Geburtsstadt, um ihm eine Schlüsselrolle in seinem Team anzubieten. Und
Labyad enttäuschte den Auswahltrainer nicht, zumal er für Abdelaziz Barrada, der beim afrikanischen Qualifikationsturnier geglänzt hatte, in die Mannschaft nachrückte.
Jede Menge Potential
Labyad verfügt über eine exzellente Ballbehandlung, wodurch es ihm häufig gelingt, die gegnerischen Abwehrspieler zu überlisten. Dies wiederum macht ihn zu einem wertvollen Spielmacher, der geschickt die Bälle verteilen kann. Davon zeugt nicht zuletzt das halbe Dutzend Torvorlagen, die für ihn in rund 40 Pflichtspielen für seinen Ex-Klub zu Buche stehen.
Labyad verfügt über eine exzellente Ballbehandlung, wodurch es ihm häufig gelingt, die gegnerischen Abwehrspieler zu überlisten. Dies wiederum macht ihn zu einem wertvollen Spielmacher, der geschickt die Bälle verteilen kann. Davon zeugt nicht zuletzt das halbe Dutzend Torvorlagen, die für ihn in rund 40 Pflichtspielen für seinen Ex-Klub zu Buche stehen.
Darüber hinaus ist er auch
selbst in der Lage, Tore zu schießen, und das aus allen möglichen
Schusspositionen! Leichte Defizite gibt es bei ihm noch im physischen
Bereich. Diese treten vor allem dann zutage, wenn es sich bei seinen
Gegnern um hoch gewachsene Spieler handelt.
Das
Olympische Fussballturnier ist für Labyad eine ideale Gelegenheit, sich
nach seinem Durchbruch auf der europäischen Bühne nun auch in Marokko den Status eines Idols zu verdienen."
Quelle: http://de.fifa.com/mensolympic/news/newsid=1668034/index.html
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